Ein Garten ist ein Garten ist ein Garten

ist ein Ort, an dem wir Holunderblüten ernten können, ein Ritualfeuer entzünden, den Sonnenuntergang und das Leben feiern, im geschützten Rahmen unsere Seele frei fliegen lassen, unsere Ahnen ehren und/oder zum Liebespavillon lustwandeln können.

Der Garten ist ein Wegbegleiter, der mich ganz werden läßt!

Und was hat die Astrologie jetzt mit dem Garten zu tun?

Wenn wir dem alten alchemistischen Grundsatz: "wie oben so unten" (Universum - Garten) und "wie außen so innen" (Garten - Ich) nachgehen, dann bin Ich, mein Garten und das Universum eine Dreiheit. Dem folgt: ändere ich was in meinem Garten, ändere ich was in meinem Leben!

Sei realistisch:
Plane ein Wunder.

Bhagwan Shree Rajneesh

Ich unterstütze Dich gern vom ersten Beratungsgespräch über das Konzept bis zum konkreten Gartenplan, von der astrologischen Ausarbeitung der Pflanzenwahl bis zum schamanischen Ritual.

 

 

Nachstehend findet Ihr einen Artikel, den ich einmal für eine Zeitschrift verfasst habe:

Vision eines Gartens

Welchen Gedanken, welchen Visionen, folgt die Gestaltung unserer Gärten?

Bis vor nicht allzu langer Zeit diente der Garten in den meisten Fällen der Selbstversorgung, dem Anbau unserer Nahrung - Gemüse, manchmal auch Hühner und vielleicht sogar eine Ziege für die Milch.

Seit dem Mittelalter wurden auch Kräuter angebaut, diese dienten meist für Heilzwecke.

Der Gemüseanbau hat sich nun meist dezimiert bis auf ein/zwei Hochbeete, einfach so zum Spaß, und dazu ein paar Kräuter zum drüberstreuen.

Was bleibt also von der Vision, was ein Garten sein kann. Abstandhalter zum Nachbarn, Monokultur des perfekten Rasens (zum Beruhigen strapazierter Nerven manchmal ganz nützlich, wobei die Nerven wiederum absolut strapaziert werden, wenn irgendwo ein Kräutlein reinwächst oder ein Blatt die Frechheit besitzt, sich darauf nieder zu legen)

Die Sehnsucht nach dem eigenen Grün ist aber noch immer vorhanden. Es geht ja sogar so weit, daß solche Bewegungen wir urban gardening boomen. Und wie sagte einmal ein weiser alter Mann: "wir bauen keine Gärten, wir bauen Gesellschaften!"

Solche Gärten in Städten, sogar in hoffnungslosen Slums, erwecken genau das wieder, die Hoffnung auf Leben, das Wiederverbinden mit Mutter Erde, den Kontakt zu der Lebenskraft Grün - und zaubern so ganz nebenbei ein Lächeln ins Gesicht der Kinder, wenn sie sich eine Erdbeere pflücken können.

Wenn ich an meinen Garten denke, muß ich ebenfalls lächeln. Er kommt meiner persönlichen Vision eines kraftvollen Gartens schon ziemlich nahe.

Für mich ist er ein geschützter Raum, der mich hält und unterstützt. Er entspricht meinem Stil (ein bißchen was wild-romantisches, was mediterranes und auch eine Prise englisches) er bietet mir Plätze zum Träumen, Espresso trinken, feiern, baden, Gemüse anbauen, Rosen erschnuppern und ernten. Er bietet mir Wege zum Schlendern und immer wieder neugierig sein. Es gibt eine Feuerstelle für Rituale und auch für ein romantisches Gläschen Wein.

Und da sind wir genau am Punkt meiner Vision vom "Garten der weisen Frau". Der Garten ist für mich der Vermittler vom Profanen und Heiligen.

So viele Frauen sind auf der Suche nach der weiblichen Spiritualität. So manche findet sie auf dem alten Weg der Verbindung mit Mutter Erde und all ihren Wesen.

Der Garten bietet mir dazu den Rahmen, hält die Energie, ob ich jetzt die Jahreskreisfeste feiere, einen kleinen Altar für die Ahnen aufbaue, ob ich unterm alten Holunder kleine Opfergaben lege, ob ich nun Göttinnenfiguren oder eine Marienstatue zur Ehrung des Weiblichen platziere, oder Klangspiele zur Ehrung der Luftgeister aufhänge, am Morgen die Sonne hoch bete oder am Abend meine Seele mit dem Amsellied auf Reisen schicke - jede Frau hat ihre Art und ihren Weg.

Und so langsam wird Heiliges alltäglich, und alltägliche Handlungen heilig. Atmosphäre entsteht, und diese nährt nicht nur mich, sondern webt sich ein ins unendlich wertvolle Netzwerk des Lebens.