Inannas Tiefen-Weg

Der Mythos von Inanna - einer uralten sumerisch/mesopotanischen Himmels-Königin - erzählt von einer strahlenden Göttin, die vom Himmel in die Unterwelt hinabsteigen mußte zu ihrer dunklen Schwester Ereshkigal, ihrem alter ego.

Tief ist sie eingetaucht in die eigenen Felder der Ohnmacht, des Ausgeliefert seins, den Ängsten, dem dunklen, tabuisierten Teil ihrer Selbst. Dort starb ihr strahlendes Sein, sie war nur mehr ein alter Wassersack an der Wand. (Wasser ist im Elemente-Reigen das Element, das das Vergehen des Lebens, sowie auch dessen Neu-Entstehen symbolisiert)

Erst dann, nachdem sie ihren eigenen Tod (Samhain) erlebt hat, sich selbst so akzeptiert wie sie IST, wandelte sie wieder hinauf ins Licht, an die Erdoberfläche, eigenmächtig, für alle sichtbar ... um im "unbeschreiblich strahlenden" Glanz über ihr Reich zu herrschen.

Diesen eigenen dunklen Teil zu sehen, anzuerkennen, zu integrieren, zu akzeptieren, die unsichtbaren Wunden zu heilen, sich zu verzeihen ... das ist die Zeitqualität, die wir jetzt haben.

Die Mythen entstanden aus Naturbeobachtung. Die dunkle Zeit jetzt, die uns auf uns selbst zurückwirft, wo das außen immer mehr zurücktritt, fordert uns auf, tief einzusinken in uns selbst ... und den Weg von Inanna zu gehen ... in Akzeptanz unseres ganzen Seins.

Auch unser Garten geht jetzt diesen Weg ... Stille, Sterben, Rückzug ... tief in der Erde wird er überwintern ... um dann im Frühling im neuen Glanz neu zu erblühen.

den Jahres-Zyklus im Garten hautnah spüren - die Vergänglichkeit akzeptieren, die Dunkelheit, das Verwesen, Wandeln ... was wäre der Garten ohne Kompost .... nährt Altes und ermöglicht Neues.

Apropos: Zwiebelblumen brauchen diese dunkle, stille Zeit - um wunderschön im Frühling zu erwachen - jetzt ist die Zeit dafür, sie in die Erde zu legen.

Dunkel und Hell ergänzen einander!

Gut begleitet werden wir ... und auch der Garten .... durch diese Zeit mit den immergrünen Pflanzen
- Eibe erzählt uns von den Mysterien von den Mysterien von Leben, Tod und Wiedergeburt
- Thuja hält den Raum und schützt die Grenzen
- Buchs als Schutz und Struktur-Wesen
- und der Efeu verbindet Licht und Dunkel und führt ins Urvertrauen

Der magische Höhepunkt dieser Zeit sind die Rauhnächte .. mit welcher Kraft durchlebst Du sie, welche Verbündete rufst Du, was möchte losgelassen werden, wie stärkst Du die Mitte Deines Seins um als "Königin Deines Himmels" aus dieser dunklen Zeit den Jahres-Zyklus neu zu starten

Räucherzeit-Weiberzeit

- ein Nachmittag für mutige Weiber, näheres findet Ihr hier

Die Seminare für das Jahr 2026 sind jetzt online

drei Jahreszyklen sind entstanden:

"der Weg der Gärtnerin" - Gartenplanung, um in die eigene Kraft zu kommen

"wenn der Himmel in mir tanzt" - vermittelt astrologisches Grundwissen anhand des eigenen Horoskopes, sicht- und spürbar im eigenen Garten

"der Garten der Heilerin" - das Wesen der Heilpflanzen in meinem Garten verstehen lernen - schamanisch/magisch/praktische Kräuterweisheit

auch gibt es wieder

zwei Wochenendseminare in Goldegg - "der magische Garten" und "der Garten der weisen Frau"

sowie

"in neues Land bewegen" - Medizintage und Wege-Begleitung mit Monika Rosenstatter und mir

und nach dem erfolgreichem Töpfer-Wochenende kommt auch nächstes Jahr die Keramikkünstlerin Regula Kaeser-Bonanomi wieder zu uns - wir töpfern "die Garten-Grenzerin" - die Hüterin unseres inneren Raumes, die Wächterin unserer Grenzen

ich wünsche Euch ein tiefes Eintauchen in die Stille, den Rückzug und Genuß der Dunkelheit Karoline p.s. im Lädchen gibt es (tiefenwirksame) Kräuterkarten und "wesenhafte" Pflanzen-Heil-Tücher, die Dich auf dem Weg begeleiten können, sowie auch Gutscheine (für Gartenberatung, Horoskoperstellung mit Aufstellungsarbeit oder auch für ein Seminar) ... Weihnachten ist ja gar nicht mehr so weit ;)