Endlich ...
...wieder Dreck unter den Fingernägeln.
Heute war ich das erste mal wieder draußen garteln.
Z u g e g e b e n - noch liegt Schnee im Garten, der Boden ist teils gefroren. Aber die Sonne scheint und es ist herrlich warm heute. Die Terrassentür steht endlich wieder offen, die Fenster lassen Luft und Licht in den letzten Winkel des Hauses.
Der erste Espresso draußen wird auf der Bank im Garten getrunken und in der Früh haben mich die Vögel laut zwitschernd mit Schwung aus dem Bett geholt.
Eine leichte Frühlingsbrise lässt die Kätzchen der Hasel im Wind flattern - als wenn sie uns was erzählen wollte. Was sie ja auch sicher tut, wir müssen uns nur die Zeit zum Zuhören nehmen. Immer wieder hat die Haselnuß im Märchen eine Bedeutung, sie war in unserem Kulturkreis ein Glücksbringer und ein Schutzstrauch. Das Holz war das Material für den Zauberstab (sie erleichtert den Kontakt mit den Elementargeistern) und für die Wünschelrute (sie leitet Erdenergien besonders gut).
In den alten Mythen vermittelte sie Weisheit, und wurde auch gerne bei Plätzen der Rechtsprechung gesetzt. Zusätzlich war sie ein Symbol für die Fruchtbarkeit (kein Wunder bei der Pollenmenge ;) ) und förderte die Kreativität.
Wenn die jungen Blätter ausgetrieben haben, mache ich davon ein Hydrolat mit einem ganz wunderbaren sanften Duft.
Im Jahreskreis wandern wir gerade von der feinstofflichen Lichtmesszeit zur Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche, oder auch Ostara. Für die Träume, die Visionen, sollten jetzt langsam Samen in die Erde gebracht werden, sodaß sie gedeihen und wachsen können (im übertragenen und auch im realistischen Sinn). Wir sollten also ins Tun kommen, den Boden vorbereiten und säen, was wir später ernten wollen.
Mit den Händen endlich wieder in der Erde - und nach getaner Arbeit am Abend mit ächzenden Muskeln auf das Sofa sinken :) |
Im nächsten Seminar am 23. März "Frühlingskraft" beschäftigen wir uns mit der Zeitqualität von Ostara, dem Überschreiten der Schwelle ins Licht, ins aktive Tun - und natürlich mit den Knospen und Kräutern, die genau jetzt zum richtigen Zeitpunkt wachsen.
Mit schamanischen und magischen Werkzeugen begeben wir uns auf den Weg zu unserer ureigenen Kraft und feiern den Frühling. |
Bis dahin fröhliches erdiges Schaffen, und vergesst nicht, zwischendurch auch mal eine Pause einzulegen und den Vögeln und der Hasel zuzuhören.
Karoline |
P.S. Auf Anfrage ist ein zweitätiges Kosmetik-Rühr-Seminar entstanden. Es wären noch ein oder zwei Plätzchen frei.
Wann: 12. Juni und 3. oder 4. Juli, 9.00 bis 17.00 Uhr
Wir werden Tinkturen und Essenzen ansetzen, hydrolieren, Kräuter verarbeiten, Cremen und Salben rühren, Deo, Dusche, etc. herstellen
Energieausgleich: € 220,-- incl. Material und Unterlagen