Ahnenzeit - newsletter garten-heil-kraft
Versunken
Da wollte ich doch wirklich die Rosen im Sonnenschein photographieren. Aber heute liegt dicker Nebel über dem Garten. Absolute Stille überall, wie in dicker Watte eingepackt.
Die leuchtenden Farben gedämpft, aber in einer unglaublichen Schönheit. Die Spinnennetze perlbehangen, Nebeltropfen sammeln sich auf Zweigen - eine stille, wundersame Welt in sich.
Der Garten wirkt geheimnisvoll, tiefe Ebenen tun sich auf. |
Wenn wir zu dieser Jahreszeit durch den Garten gehen, erleben wir ein würdevolles und stilles Zurückziehen der lebendigen Kraft der Natur. Mit dieser Qualität können - oder sollten - wir in Resonsanz gehen. Es ist ein Gefühl, als wenn wir ganz bei uns ankommen. Jetzt, in diesem Augenblick.
Es ist dieses Bewusstsein der Vergänglichkeit im großen Lebensfluß, dieses Kommen und Gehen, das uns auch wieder mit unserer Ahnenlinie in Verbindung bringt.
Ich weiß, manche hadern mit den Ahnen, der Großvater hat dies, die Großmutter hat das, .....
Aber die Linie geht noch viel weiter zurück, bis zum Anbeginn der Zeit, unendlich viele Gernerationen zurück. Das Wissen dieser Ahnen ist in uns - von der Mutter an die Tochter über die Mitochondrien weitergegeben.
Wir können sie einladen, diese wissenden, weisen Ahninnen, gerade in der kommenden Zeit um Samhain, dem irisch/keltischen Ahnenfest, von den Christen als Allerseelen, Allerheiligen übernommen.
In dieser Zeit, so sagt man, sind die Schleier dünn. Die Kommunikation zwischen den Welten fällt leichter.
Und plötzlich ist sie wieder da, die Sonne. Das Geheimnisvolle zieht sich für den Augenblick zurück.
Bunte Blätter laden ein mit ihnen zu spielen, und ein Säckchen voller Tulpenzwiebel lässt uns schon an das nächste Jahr denken. |
In meinem nächsten Seminar wollen wir die Verbindung zwischen Ahnen, Garten, Kräutern und Wurzeln erforschen und gemeinsam Samhain feiern.
Termin: 27.Okt. 2017, Beginn 15.00 Uhr näheres hier
Ich wünsche Euch eine wundersame golddurchflutete Nebelzeit
Karoline |