Jetzt fängt die Zeit die Zeit des Hollers an. Der Holunder als Verbindung von oben und unten, von Himmel und Erde. Eine Verbindung, die wir im Lauf unserer Evolution verloren haben.
Ich denke, daß wir am Anfang der Menschheitsgeschichte einfach im "großen Ganzen" verwoben waren. Da gab es diese Trennung von oben/unten, von heilig und profan, nicht - in der Psychologie das magisch-mythische Bewußtsein.
Was sind Kraftplätze und wie gehe ich mit ihnen um
Mythen, Legenden und Geschichten über Kraftplätze, heilige Quellen und geheimnisvolle Waldlichtungen lassen tief in uns Sehnsüchte erwachen. Auch in unserer Kultur war der Umgang mit solchen Orten tief verwurzelt. Sie wurden und werden immer noch verehrt, auch als kraftvoller Ausdruck der spirituellen Seite unserer Mutter Erde. Diese Orte liegen außerhalb von Raum und Zeit. Dementsprechend nutzte man sie für kleine und auch für große Rituale, um mit dem Heiligen zu kommunizieren.
Welchen Gedanken, welchen Visionen, folgt die Gestaltung unserer Gärten?
Bis vor nicht allzu langer Zeit diente der Garten in den meisten Fällen der Selbstversorgung, dem Anbau unserer Nahrung - Gemüse, manchmal auch Hühner und vielleicht sogar eine Ziege für die Milch.
Um den richtigen Blick und auch die Einstellung zu unseren Heilpflanzen zu bekommen, sollte man sich zurückerinnern an die uralten Sichtweisen, die unsere Ahninnen und Ahnen für selbstverständlich hielten